Das war mein erstes Roh-Vegan Mittagessen ever! Mein Gewohnheitstier in mir hat sich gewehrt. Ich meine: Hanfsamen und Walnüsse mit Oregano? Und Apfelessig? Und das auch noch kalt. Geht’s noch? Ich habe diese Abwehrhaltung in mir gespürt. Körperlich.
Aber da ist ja noch die neugierige Suza in mir, die es unbedingt wissen will. Hat Brendan recht? Er behauptet, wenn wir nur das richtige essen, dann werden Läufer schneller. Warum? Weil der Körper schneller regeneriert, die notwendigen Nährstoffe bekommt und das Essen nicht noch zusätzlich Stress bereitet. Und er meint auch noch, damit wäre es möglich Muskeln aufzubauen und gleichzeitig Fett dahin schmelzen zu lassen OHNE Hunger. Er geht so weit, dass er sagt, ich könne essen wann ich will und wie viel ich will. Hauptsache, ich esse das richtige zur richtigen Zeit.
Und das will ich ausprobieren. Ich weiß, wie sich hartes Training anfühlt. Ich weiß, wie man sich nach 35km Laufen mit 15km Endbeschleunigung fühlt. Nicht nur kurz danach, auch noch Tage später. Ziemlich platt fühlt man sich. Und dann soll man am Tag später gleich einen Regenerationslauf machen? Den habe ich letztes Jahr weg gelassen. Ich habe lieber auf der Couch regeneriert… Schauen wir mal, ob Brendan recht hat. Ich werde es ausprobieren.
Aber zurück zum Burger: Was soll ich sagen? Er war wirklich, ehrlich, und ohne Beschiss lecker! Schwöre ich. Und der Ketchup? Ohne Übertreibung: saulecker!